7 Cowboys
In Zusammenarbeit mit Suppléments musicaux
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Es gibt kaum ein Genre, dass den Verteidigungshaltungen gegenüber der Gesellschaft so sehr entspricht, wie der Western. Der Western – ein Traum von Freiheit und Männlichkeit. Der Western spielt oft in einer nicht fest gelegten Zeit an einem nicht genau definierten Ort. Es ist eine einfache Welt, eine Welt mit klaren Rollen und Verhältnissen. Doch diese Vergangenheit ist fiktiv und verklärt.
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Genau in dieser Welt ist 7 Cowboys angesiedelt. Sieben Cowboys,
alle in klassischen Filmklischees, trauern der Zeit nach, in der sie gemeinsam durch die Prärie ritten. Doch die Zeiten haben sich geändert: Der neue Gouverneur hat in einem Erdrutschsieg die Wahl gewonnen und versucht nun sein wahnwitziges Wahlversprechen von «No more crimes» in die Tat umzusetzen. Jede und jeder kommt unter Generalverdacht und wer sich nicht an der Verbrecherjagd beteiligt, wird selbst zum Ziel. Doch die Gegenseite kontert die Drohungen mit Gewalt. Die sieben Cowboys geraten in die Schusslinien und unter Druck wenden sich gegeneinander. Sie versuchen sich in Verteidigungshaltungen: sie fliehen, sie verhandeln, sie verstecken sich – vergeblich, denn der Western kennt nur ein einziges Schicksal und das ist der Stand-off.
Kulturhof Schloss Köniz
29. August–10. September 2020
​Darstellerinnen:
Elena Adouama, Melodie Burri, Sophia della Valle, Annick Herren, Nina Stämpfli, Sabrina Subašić, Rahel Zürcher
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Regie / Produktion: Jonas Hirschi
Stück: Riccardo Legena
Chorleitung: Moritz Achermann
Gitarre: Luka Mandic
Schlagzeug: Nicolas Wolf
Bühne: Christof Bühler
Kostüme: Myriam Casanova
Licht: Lola Rosarot
Technik: Chris Kaiser
Regie-Assistenz: Nora Steiner, Dominic Wüthrich
Dramaturgie: Christof Hofer
Text-Dramaturgie: Béla Rothenbühler
Probenfotos: Hannes Zaugg
Portraits/Grafik: Jonas Hirschi



